
Zurück in ein bewegtes Leben nach Knieverletzung
Wie Benedikt anderen Betroffenen Mut macht
Als leidenschaftlicher Sportler und erfahrener Mediziner dachte Benedikt, kurz Ben, dass ihn so schnell nichts aus der Bahn werfen könnte – bis ein Skiunfall sein Leben auf den Kopf stellte. Die Diagnose Kreuzbandriss brachte ihn an seine Grenzen. Doch anstatt sich damit abzufinden, kämpfte er sich Schritt für Schritt zurück. Welche Rückschläge er dabei verkraften musste, wie er seine Therapie gestaltet und warum er seine Comeback-Story mit tausenden Menschen auf YouTube teilt, liest du in diesem Erfahrungsbericht.
Ein verhängnisvoller Tag in den Bergen

Es war ein perfekter Wintertag in der Schweiz. Die Sonne glitzerte auf den Pisten des Haslibergs, und Benedikt genoss das Skifahren, wie er es seit über vierzig Jahren tat – bis zu diesem Moment. Ein unachtsamer Skifahrer drängte ihn ab, Ben verlor das Gleichgewicht, sein rechtes Knie verdrehte sich schmerzhaft. „Der Schmerz war höllisch, und mein Knie schwoll sofort an. Ich wusste, dass etwas nicht stimmte“, erinnert er sich.
Vier Tage später brachte ein MRT Gewissheit: vorderer Kreuzbandriss, mehrfacher Innenmeniskusriss. Für Benedikt, der leidenschaftlich Tennis spielt, war das ein Schock. „Die völlige Ungewissheit, ob ich jemals wieder so Sport treiben könnte wie vorher, hat mich regelrecht niedergeschlagen.“ Die Entscheidung, wie es weitergehen sollte, war alles andere als leicht.
OP oder nicht? Eine schwierige Entscheidung
Benedikt suchte mehrere Orthopäden auf, las Studien, forschte im Internet. „Es gibt keine klare Empfehlung für mein Alter – die Meinungen zur OP oder konservativen Therapie sind ziemlich gleich verteilt.“ Doch eines war klar: Wenn er wieder auf den Tennisplatz wollte, musste sein Knie stabil sein. Also entschied er sich erst einmal gegen die Operation und für eine intensive Physiotherapie.
Dank des gezielten Muskeltrainings konnte Benedikt nach einigen Monaten sogar wieder aufs Rennrad steigen. Es schien bergauf zu gehen.
Ein harter Rückschlag – und eine neue Entscheidung

Doch nach sieben Monaten kam der Moment, der alles infrage stellte. Im Urlaub griff Benedikt zum ersten Mal wieder zum Tennisschläger – voller Hoffnung, dass sein Knie den Belastungen standhalten würde. Doch mitten im Spiel passierte es: „Ich bin bei einer harmlosen Rückhand weggerutscht und mit einem brutalen Schmerz gestürzt.“ Es war der Punkt, an dem er wusste: Ohne Operation würde es nicht weitergehen.
Nach dem Eingriff begann er in der Reha von vorne – wieder mit Physiotherapie, Geduld und orthopädischen Hilfsmitteln. Zunächst trug er für mehrere Wochen eine Orthese und wechselte danach auf die GenuTrain Bandage zur Stabilisierung seines Kniegelenks.

Ich hatte Angst, wieder wegzuknicken – mit der GenuTrain fühlte ich mich deutlich stabiler.
Woche für Woche kämpfte er sich zurück. „Ich habe gelernt, dass Fortschritt manchmal schmerzhaft langsam ist. Aber Aufgeben war für mich keine Option.“
Motivation durch YouTube – und eine wachsende Community
Um seine Erfahrungen mit anderen zu teilen, startete Benedikt als »Doc Ben« die YouTube-Reihe »Make my knee great again«. Anfangs lediglich als Dokumentation für sich selbst gedacht, entwickelte sich schnell eine Community daraus: „Viele meiner Zuschauer sind über 50 und stehen vor denselben Fragen wie ich. Es gibt kaum Erfahrungsberichte für unsere Altersgruppe – also wollte ich diese Lücke füllen.“
Zurück zu alter Stärke
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Seine Videos wurden mittlerweile mehrere tausend Mal angesehen, und die Rückmeldungen sind überwältigend. Menschen aus aller Welt teilen ihre Geschichten mit ihm, motivieren sich gegenseitig, unterstützen sich. „Diese Community ist ein echter Lichtblick für mich. Ich hätte nie gedacht, dass meine Erfahrungen anderen helfen könnten – aber genau das tun sie.“
Der Weg zurück auf den Tennisplatz

Heute, gut ein Jahr nach der OP, steht Benedikt wieder auf dem Tennisplatz. Die Angst vor einer erneuten Verletzung ist noch da, aber sie wird kleiner. Die GenuTrain Bandage ist dabei sein ständiger Begleiter – eine Art mentale und körperliche Stütze. „Ich merke, dass ich mit ihr ein sichereres Gefühl habe, das hilft mir, wieder Vertrauen in mein Knie zu gewinnen.“
Sein Ziel? Wieder voller Freude Tennis spielen – und vielleicht sogar noch einmal auf die Skipiste zurückkehren.
Die letzten Monate haben mir gezeigt: Geduld ist der Schlüssel. Und wenn man dranbleibt, kann man mehr erreichen, als man anfangs denkt.
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