Bilder: Stefan Durstewitz
Als professionelle Tänzerin und Akrobatin ist Anna-Marie Kot es gewohnt, ihren Körper bis an die Grenzen zu bringen. Doch als sie sich im Mai 2024 beim Training das hintere Kreuzband im Knie verletzte, war plötzlich alles anders: „Ich habe sofort gespürt, dass etwas nicht stimmt“, erinnert sie sich. Die Diagnose war eindeutig – eine schwere Verletzung, die eigentlich operiert werden müsste. Doch das kam für sie nicht infrage. Erfahre in diesem Bericht, wie sich Anna-Marie mit konservativen Therapiemaßnahmen erfolgreich wieder auf die Bühne kämpft.

„Ich konnte mir eine OP und monatelange Reha einfach nicht leisten. Ich wollte schnellstmöglich wieder auftreten“, erinnert sich Anna-Marie Kot, wenn sie an ihre Knieverletzung zurückdenkt. Fünf Ärzte hatten der Tänzerin geraten, sich operieren zu lassen, doch sie suchte nach einer Alternative. Schließlich fand sie Priv.-Doz. Dr. Philip Rößler vom Gelenkzentrum Mittelrhein, der ihren Wunsch nach einer konservativen Behandlung verstand und unterstützte.

Konservative Therapie nach Riss des hinteren Kreuzbandes
„Eine Therapieentscheidung basiert neben dem medizinischen Bild immer auf der individuellen Situation der Patienten“, erklärt Dr. Rößler. „In Anna-Maries Fall war klar, dass sie weiter trainieren wird – körperliche Aktivität ist ihr Beruf. Wir mussten also eine Lösung finden, die Stabilität bietet und ihr gleichzeitig Bewegung ermöglicht.“
Diese Lösung kam in Form der SecuTec® Genu Flex, einer Knieorthese von Bauerfeind, die Stabilität bietet, ohne die Beweglichkeit einzuschränken. „Als ich sie das erste Mal angelegt habe, war ich überrascht, wie leicht sie ist“, erzählt Anna-Marie.

Ich hatte Angst, dass ich mich mit einer Orthese nicht mehr richtig bewegen kann, aber die SecuTec Genu Flex hat mich total überzeugt.
Anna-Marie Kot
SecuTec® Genu Flex: Für Sicherheit in der Bewegung
Dank ihres flexiblen Rahmens passt sich die Orthese perfekt an das Bein an. Zudem lassen sich durch das modulare System einzelne Kettenglieder anpassen, wodurch die ideale Passform während der unterschiedlichen Phasen des Heilungsverlaufs sichergestellt werden kann. „Ich kann sie individuell einstellen, je nachdem, ob mein Bein durch Training angeschwollen ist oder nicht. Das ist ein echter Vorteil!“, so Anna-Marie.

Auch im Alltag war sie schnell überzeugt: „Ich kann die Orthese unter meiner Kleidung tragen, ohne dass sie mich einschränkt. Sie gibt mir das Gefühl, dass mein Knie stabil ist, und das war für mich das Wichtigste.“
Von der Unsicherheit zurück zur Bühne
Mit der SecuTec Genu Flex und regelmäßigen Kontrollen bei Dr. Rößler konnte Anna-Marie ihr Training vorsichtig wiederaufnehmen. „Natürlich hatte ich anfangs Angst, dass ich mein Knie überlaste, aber die Orthese hat mir so viel Sicherheit gegeben, dass ich mich immer mehr getraut habe.“ Schritt für Schritt fand sie zu ihrer alten Kraft zurück – und schließlich kam der Moment, auf den sie monatelang hingearbeitet hatte: ihr erster Auftritt nach der Verletzung. „Ich kann gar nicht beschreiben, was es für ein Gefühl war, wieder auf der Bühne zu stehen. Ich hatte Tränen in den Augen.“ Dank der richtigen Therapie und Unterstützung kann sie heute weiterhin das tun, was sie liebt.
Individuelle Lösungen machen den Unterschied
„Jeder Körper ist anders. Ich bin so froh, dass ich einen Weg gefunden habe, der für mich funktioniert hat“, fasst Anne-Marie für sich zusammen. Für aktive Menschen, die trotz Verletzung nicht stillstehen wollen, kann eine individuell angepasste Orthese wie die SecuTec Genu Flex eine echte Alternative sein. „Ich habe gelernt, dass ich auf meinen Körper hören muss – aber ich habe auch gelernt, dass es Hilfsmittel gibt, die mich dabei unterstützen, weiterzumachen.“

Mit Zuversicht neue Wege beschreiten
Mit dem Heilungsverlauf ist Anne-Marie einige Monate nach ihrer Verletzung zufrieden: „Dass ich ohne OP wieder so aktiv sein kann, hätte ich mir nicht erträumt.“ Im Tanz- und Akrobatik-Training passt die junge Frau noch auf sich auf und lässt Vorsicht walten – speziell auf schmerzhafte Bewegungsabläufe und riskante Sprünge verzichtet Anne-Marie gerade. „Ich vertraue meinem Knie noch nicht vollständig, aber ich hoffe, dass mit der Zeit, gutem Training, gezielter Rehabilitation und Physiotherapie die volle Kraft wiederkommt.“
Dass Anne-Marie dennoch mit Zuversicht in die Zukunft blickt, zeigt die kürzlich erfolge Gründung ihrer eigenen Tanz- und Luftakrobatikschule in Köln. „Ich glaube daran, dass mein Knie weiterhin gut mitmacht. Sonst hätte ich diesen Schritt nicht gewagt. Für mich ist das der beste Beweis, dass ich weiterhin meiner Leidenschaft nachgehen kann – auf der Bühne, im Training und jetzt auch als Schulleiterin.“