Rhönrad und Cyr Wheel sind Larissas Leidenschaft. An sechs Tagen pro Woche ist sie in der Sporthalle, trainiert für Wettkämpfe und kümmert sich um die Nachwuchsförderung. Auch im Urlaub hat sie ihr Rad immer dabei und gibt spontane Shows. Dann bremst eine Verletzung Larissa aus – und die Sportlerin muss in der Reha Geduld beweisen.
Vor 14 Jahren überredet eine Freundin Larissa, mit zum Rhönradtraining zu kommen. Die beiden großen Reifen, verbunden mit Sprossen, Sprossengriffen und Brettern, lassen Larissa fortan nicht mehr los, und aus dem Hobby wird echte Leidenschaft. Sechs Jahre nach dem ersten Training entdeckt sie für sich noch das Cyr Wheel, das im Gegensatz zum Rhönrad nur aus einem Reifen besteht.
Ein Leben für den Sport
An sechs Tagen in der Woche trainiert Larissa die verschiedenen Rhönrad-Disziplinen und Cyr-Wheel-Übungen, unterrichtet als Trainerin Kinder und Erwachsene in dem Sport und feiert bei Wettkämpfen Erfolge: Sie gewinnt mit dem Rhönrad im Team die Norddeutschen Pokalmeisterschaften, wird im Einzel im Cyr Wheel zwei Mal deutsche Meisterin und 2022 schließlich Weltmeisterin.
Zudem tritt sie bei Firmenveranstaltungen, bei Volleyball- und Basketball-Bundesligaspielen sowie bei Zirkus- und Theaterfestivals auf – und sogar in der Fußgängerzone. „Ich habe mein Rad immer dabei, wie eine große schwere Handtasche“, berichtet Larissa lachend. „Wenn ich im Sommer mit meinem Camper unterwegs bin, mache ich in jeder Stadt, die ich besuche, eine Streetshow. Ich finde es einfach großartig, Menschen mit dem Rad zu begeistern.“
Verletzung in der Wettkampfvorbereitung
Bei Wettkämpfen konzentriert sich Larissa lange auf das Cyr Wheel. „Im Rhönradbereich gab es dann einige Änderungen im Regelwerk – die haben mir zugesagt“, berichtet die 28-Jährige. „Darum hatte ich mir für dieses Jahr vorgenommen, im Rhönrad-Einzel auf Bundesebene zu starten, und angefangen, sehr intensiv dafür zu trainieren.“
Anfang Juni will sich Larissa bei einem kleineren Wettkampf unter Beweis stellen. Doch schon beim Einturnen passiert es: Larissa springt ab und merkt noch in der Luft, dass etwas schiefgegangen ist. „Es hat richtig laut geknallt, und die komplette Spannung war aus meinem linken Fuß raus“, erinnert sie sich. „Da dachte ich sofort, dass die Achillessehne gerissen ist.“ Sie schafft es zu landen, ohne den verletzten Fuß zu belasten, fragt sofort nach einem Kühl-Pad und lässt sich ins Krankenhaus fahren. Dort bestätigt sich ihr Verdacht: eine Ruptur der Achillessehne.
Operation als einzige Möglichkeit
Am nächsten Tag sitzt Larissa bei ihrem Orthopäden. Der teilt ihr mit, dass eine konservative Therapie nicht infrage kommt, weil die Sehnenenden zu weit auseinanderliegen. Eine Woche nach dem Unfall wird Larissa operiert. „Danach habe ich einen dicken Orthesen-Stiefel bekommen“, erzählt Larissa. In dieser Orthese wird der Fuß in einer gestreckten Position gehalten, wobei über die Zeit der Winkel nach und nach angepasst wird.
Reha und Geduld
In der Reha steht am Anfang vor allem Lymphdrainage auf dem Programm. Mittlerweile geht Larissa zwei bis drei Mal in der Woche zur Physiotherapie sowie ins angegliederte Fitnessstudio und macht zusätzlich zu Hause leichte Fußübungen. „Ich hatte schon einige Verletzungen, aber bei denen konnte ich meist nach ein, zwei Wochen wieder mit dem Training anfangen“, berichtet Larissa. „Es ist eine sehr schwierige Situation, in der Bewegung so eingeschränkt zu sein und nicht das tun zu können, was mich ausmacht.“
Eine wichtige mentale Stütze sind ihre Familie und ihre Freunde, die sie umsorgen und ihr mit gutem Essen, Lego und anderen Ablenkungen dabei helfen, geduldig zu sein. Ein weiterer Faktor ist für die Sportlerin ihr Physiotherapeut: „Er hat mir immer vermittelt, dass wir das zusammen hinkriegen“, so Larissa. „Diese Zuversicht, dass ich wieder zurückkomme, ist essenziell. Nach und nach kommt auch das Vertrauen in meinen Körper wieder, das ist sehr schön und wichtig.“

Unterstützung für den Heilungsprozess
Gut zwei Monate nach der Operation darf Larissa die Orthese zeitweise ausziehen und ihren Fuß leicht belasten. Ganz ohne Unterstützung geht es dabei nicht: Wenn Larissa die Orthese ablegt, wechselt sie zur AchilloTrain-Bandage.
Die kennt Larissa bereits. „Mein Arzt hatte mir die Bandage einmal wegen einer Achillessehnenentzündung am anderen Fuß verschrieben“, berichtet die Sportlerin. „Auch bei weiteren Verletzungen hatte ich schon verschiedene Hilfsmittel von Bauerfeind und war damit immer super zufrieden, gerade im Vergleich zu anderen Produkten. Sie sitzen einfach super, und da die Bandage auch in meinen Sportschuh passt, kann sie mich ohne Abstriche durch den Alltag begleiten.“

Du hast einfach immer etwas, was dich unterstützt.
Larissa von Behren
AchilloTrain®: Mit Bandage wieder auf die Beine
Bis es so weit ist, muss sich Larissa allerdings noch gedulden. Die Sehne ist zwar bereits vollständig geheilt, doch die zwölf Wochen in der Orthese haben ihre Spuren hinterlassen. „Mein Bein ist die ganze Zeit bis zum Knie umschlossen, und wenn ich die Orthese ablege, fühlt sich das Bein erst einmal nackt an, und man vertraut dem eigenen Körper nicht mehr“, erzählt Larissa. „Dank der Bandage habe ich die nötige Stabilität, aber auch Freiheit. Sie nimmt Druck von der Achillessehne und der Narbe und massiert zudem das umliegende Gewebe. Dadurch habe ich immer ein angenehmes Gefühl zwischen Druck wegnehmen und gleichzeitig Stabilität und Sicherheit bekommen, um mit dem Fuß aufzutreten.“

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Auch wenn Larissa noch die meiste Zeit in der Orthese steckt, zieht sie die Bandage bereits einmal am Tag zur Unterstützung an. „Ich nutze zudem die Fersenkeile zur Erhöhung, wenn ich ohne Schuh bin, weil ich erst mal nur damit auftreten darf“, so Larissa. „Ich freue mich aber schon riesig darauf, ganz auf die AchilloTrain umzusteigen.“
Sie ist inzwischen in die Halle zurückgekehrt und arbeitet zehn Stunden in der Woche als Trainerin, im Sitzen am Rand. Bis sie selbst wieder aktiv wird, wird es noch voraussichtlich bis nächstes Jahr dauern. „Für eine Leistungssportlerin ist das eine ziemlich blöde Prognose“, sagt Larissa. „Aber ich glaube, es ist ganz wichtig, die Motivation und den Willen zu finden, genau da wieder hinzukommen, wo man war. Mich hält das Vertrauen hoch, dass ich wieder zurückkommen kann – und die nötige Unterstützung dafür habe ich zum Glück.“
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