Abgebildet ist ein Läufer, der über eine Waldwiese rennt. Zur Unterstützung gegen Fersenschmerzen trägt er eine Bandage von Bauerfeind am Fußgelenk.

Ein Stechen die Fersen beim Auftreten nach dem Aufstehen oder nach längerem Stehen? Sobald der Fuß aufsetzt, fährt ein Stich durch die Fußsohle? Von solchen Beschwerden an den Füßen sind Millionen Deutsche betroffen. Die Ursachen sind genauso vielseitig wie die Behandlungsmethoden. Mit diesen Tipps können Betroffene Schmerzen in den Fersen vorbeugen und diese therapieren.

Schmerzen in der Ferse: Inhaltsverzeichnis

Schmerzen beim Auftreten: mögliche Ursachen

Die Auslöser für die beschriebenen Beschwerden können sehr unterschiedlich sein. So sind die Schmerzen in der Ferse bei Wanderern, Joggern oder Marathonläufern häufig auf Überlastung zurückzuführen. Oder der berufliche Alltag der Betroffenen belastet deren Füße oft zu stark. Kellner, Verkäufer oder Pfleger sind einen Großteil des Tages auf den Beinen und leiden beim Auftreten häufig unter Stichen in den Fußsohlen. Mögliche Ursachen dafür sind ein knöcherner Auswuchs (Fersensporn), rheumatische Erkrankungen, Durchblutungsstörungen sowie eine Entzündung der Sehnenplatte an der Fußunterseite und des umliegenden Gewebes (Plantarfasziitis). Zu den Risikofaktoren gehören neben einer dauerhaften Überbeanspruchung des Fußes auch Übergewicht und ein hohes Lebensalter.

Fersenschmerzen: Wann ist ein Arzt hinzuziehen?

Das Bild zeigt einen Patienten auf einer Behandlungsliege in einem Ärztezimmer. Ein Arzt sitzt vor ihm und untersucht seine Ferse, um die Ursache von Schmerzen auszumachen.

Gelegentliche Beschwerden müssen nicht unbedingt von einem Orthopäden abgeklärt werden. Wenn die Schmerzen jedoch regelmäßig und über einen längeren Zeitraum anhalten, dann ist ein Arztbesuch sinnvoll. Nehmen die Beschwerden bei Belastung weiter zu, beziehungsweise treten weitere Symptome wie zum Beispiel eine Gelenkschwellung auf, ist der Gang zum Facharzt notwendig. Mithilfe von verschiedenen Untersuchungen kann dieser eine Diagnose stellen und eine gezielte Behandlung in die Wege leiten.

Schmerzen unter der Ferse: therapeutische Maßnahmen

Die Behandlung richtet sich nach der Ursache für die Schmerzen in der Ferse beim Auftreten. Überwiegend helfen bei der Linderung der Symptome krankengymnastische Dehnübungen sowie eine Abpolsterung des hinteren Fußes mit einer orthopädischen Einlage oder einem Gelkissen. Diese Form der Therapie ist äußerst langwierig, aber auch sehr effektiv. Die Füße sollten dabei so gut wie möglich geschont und die Übungen mehrmals täglich über mehrere Monate durchgeführt werden. In den meisten Fällen kann durch die therapeutischen Maßnahmen Schmerzfreiheit erreicht werden.

Wann ein operativer Eingriff notwendig ist

Nur selten ist ein operativer Eingriff zur Erleichterung der Symptome notwendig. Da die Belastung der Füße im beruflichen Alltag meist nicht verringert werden kann und eine Gewichtsabnahme eine gewisse Zeit benötigt, kommt es relativ häufig zu wiederkehrenden Fersenschmerzen (Rezidiv).

 

Wenn das Stechen in der Ferse nicht auszuhalten und eine Schonung nicht möglich ist, bleibt nur der Einsatz von schmerzstillenden und entzündungshemmenden Medikamenten. Diese lindern zwar die Schmerzen, beheben aber nicht die Ursache. Wirksam sind zudem Kortisonspritzen in die Fußsohle. Kortison ist ein körpereigenes Hormon und eines der bekanntesten Arzneimittel. Es hemmt Entzündungsprozesse und lindert Schmerzen. Die Behandlung durch Injektionen (Spritzen) ist allerdings nicht sehr angenehm und daher für eine dauerhafte Anwendung nicht unbedingt geeignet

Achtung bei dauerhaftem Übergewicht! 
Hast du über einen langen Zeitraum hinweg deutlich zu viele Kilos auf den Hüften, belastet das neben deinen Knochen und Gelenken dauerhaft auch deine Füße und Fersen enorm. Gerade Übergewichtige sind deshalb stark anfällig für Fersenschmerzen beim Auftreten.

Fersenschmerzen vorbeugen

Nach einer erfolgreichen Therapie ist es sehr wichtig, einige Dinge zu beachten, damit die Beschwerden nicht wiederkehren. Risikogruppen für ein sogenanntes Rezidiv, also ein Wiederauftreten der Erkrankung, sind Sportler und Menschen, die im Beruf über einen längeren Zeitraum stehen oder gehen.

 

Für diese Personengruppen ist es besonders wichtig, die Dehnübungen regelmäßig weiter durchzuführen und auf optimales Schuhwerk zu achten. Guter Sitz, weiches Material und dämpfende Sohlen sind bei körperlicher Belastung zu empfehlen. Auf das Tragen von Schuhen mit hohen Absätzen sollte zudem möglichst verzichtet werden. Vor dem Sporttraining sorgt ein sorgfältiges Aufwärmen der Bänder, Muskeln, Sehnen sowie der Gelenke für einen effizienten Schutz. Sportler profitieren von einem moderaten Training mit ausreichend langen Erholungsphasen zwischen den Übungseinheiten.

Warum Übergewicht den Füßen schaden kann

Zudem ist Übergewicht oftmals der Grund für eine enorme Beanspruchung der Füße im Alltag. Zeigt die Waage dauerhaft mehr als nur ein paar Kilo zu viel an, dann ist eine Gewichtsreduktion empfehlenswert, um die Füße zu schonen und einem Rückfall vorzubeugen. Fehlstellungen wie zum Beispiel Senk- oder Knickfüße können ebenso die Entwicklung eines Fersensporns oder weiterer Beschwerden begünstigen und sollten unbedingt orthopädisch behandelt werden.

Fersenkissen zur Linderung von Schmerzen beim Auftreten

Die therapeutischen Maßnahmen bei Fersenschmerzen können durch spezielle Schuheinlagen sinnvoll ergänzt werden. ViscoSpot bietet z. B. eine optimale Polsterung und wirkt wie ein Stoßdämpfer. Es lindert schnell die Schmerzen und schützt die Gelenke vor Überbelastung. Das Fersenkissen entlastet dabei durch unterschiedlich feste Materialien. Eine besonders weiche Zone in der Mitte nimmt den Druck effektiv von einem Fersensporn und dem umliegenden Gewebe. Um diesen weißen Bereich liegt ringförmig ein blaues Material, welches etwas fester ist und den Sehnenansatz an der Fußsohle entlastet. Entzündungsprozesse und Schmerzen klingen dadurch schneller ab. Am Außenrand ist die Schuheinlage aus einem festen, grauen Werkstoff gearbeitet, welcher den Fuß beim Auftreten leicht führt und ihn sanft beim Abrollen unterstützt. So werden Fehlbelastungen beim Gehen oder beim Laufen vermieden.

 

ViscoSpot ist anatomisch geformt, hautfreundlich und so gefertigt, dass die verschiedenen Zonen bei alltäglichen Bewegungen und beim Sport nicht spürbar sind. Das Fersenkissen besteht aus einem langlebigen und hochwertigen Silikon, passt sich jedem Fuß optimal an und ist leicht zu säubern.

ViscoSpot®

Fersenpolster zur gezielten Linderung von akutem Fersenschmerz
ViscoSpot kann deine Fersenschmerzen lindern, indem sie den Druck mit drei unterschiedlich harten Wirkzonen optimal verteilt: Der besonders weiche weiße Bereich polstert gezielt den Schmerzpunkt ab.