Die neuartige CoxaTrain erweitert das konservative Spektrum der Coxarthrosetherapie. Jetzt liegen erste Wirknachweise mit der Hüftorthese vor. Die im Open-Access-Fachjournal Frontiers in Bioengineering and Biotechnology von Steingrebe et al. veröffentlichten Studienergebnisse zeigen eine signifikante Schmerzreduktion und Steigerung der funktionellen Kapazität mit der CoxaTrain.
In einem kontrollierten, randomisierten Design untersuchten die Wissenschaftler vom BioMotion Center des Instituts für Sport und Sportwissenschaften am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) die Effekte der Orthese bei Coxarthrosepatienten auf Gangbild, Gelenkfunktion und Schmerzempfinden. Nach sieben Tagen Tragezeit konnten im Durchschnitt der Nachtschmerz um 17,8 Prozent und die Schmerzen beim Gehen um 28,6 Prozent gesenkt werden. Darüber hinaus bestand mit der CoxaTrain eine gesteigerte Leistung mit 5,2 Prozent mehr Gehstrecke.
Dieser erste Nachweis liefert eine Evidenz für den Einsatz von Hüftorthesen zur Unterstützung der Schmerz- und Bewegungstherapie bei Coxarthrose und zeigt, dass auch Strukturen wie Muskeln oder Weichteilgewebe auf konservative Behandlungsansätze ansprechen können für eine Linderung der Symptome.
Eine Zusammenfassung ausgewählter Ergebnisse der Publikation ist als digitales Whitepaper auf Deutsch und Englisch über medical.affairs@bauerfeind.com erhältlich.