Bildausschnitt zweier Männer beim Fußballspielen im Park. Einer der Männer trägt zur Unterstützung des Sprunggelenks eine MalleoTrain Bandage am linken Bein.

Gelenkschmerzen werden häufig stärker, wenn man sich nicht bewegt. Deshalb gilt es, das gute Sommerwetter zu nutzen, um gegen den Bewegungsmangel aktiv zu werden. Erfahre in diesem Beitrag, mit welchen Sommer Aktivitäten du spielerisch für fitte Gelenke sorgst und warum es so wichtig ist, sich zu bewegen. Außerdem erklären wir dir, worauf du im Training bei Hitze unbedingt achten solltest.

 

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Bei Schmerzen im Knie oder im Rücken tendieren viele Menschen dazu, eine Schonhaltung einzunehmen und Bewegung zu vermeiden. Das führt allerdings oft dazu, dass sich die Schmerzen noch verstärken. Meistens sind diese Beschwerden – insbesondere im Rücken – nämlich kein Anzeichen für eine Verletzung, sondern lassen sich auf eine schwache oder verspannte Muskulatur, Fehlbelastungen oder Stress zurückführen. Hat der Arzt andere Ursachen für die Schmerzen ausgeschlossen, gibt es keinen Grund, sich vor Bewegung zu fürchten. Sie tut in den meisten Fällen sogar ausgesprochen gut. Dafür bieten die warmen Sommermonate ein breites Spektrum an Möglichkeiten, um aktiv zu werden.

Mit Sommer Aktivitäten und gezielter Bewegung die Gelenke stärken

Warum ist Bewegung für unsere Gelenke so wichtig? Im Gegensatz zu unseren Knochen wird der Gelenkknorpel nicht durch Blutgefäße versorgt, sondern passiv durch die Gelenkflüssigkeit (Synovia). Dafür ist regelmäßige Be- und Entlastung unerlässlich. Durch die Bewegung wird das Gelenk also geschmiert und der Knorpel mit essenziellen Nährstoffen versorgt. Die Aufgabe eines Knorpels ist es, sicherzustellen, dass die Knochen nicht aufeinander reiben; er fungiert quasi als Stoßdämpfer. Ohne ausreichende Bewegung erhält der Knorpel keine Nährstoffe mehr, kann sich nicht mehr ausreichend regenerieren und nutzt sich so schneller ab – auf lange Sicht werden dadurch sogar chronische Erkrankungen wie Arthrose begünstigt.

 

Wichtig ist außerdem, dass die Gelenkbelastung in unserem Alltag nicht zu eintönig wird, wie etwa durch zu langes Stehen. Denn bei Belastung wird der Knorpel zusammengedrückt, erst bei Entlastung dehnt er sich wieder aus. Abwechslungsreiche, regelmäßige Bewegung ist daher der richtige Weg, um die Gelenke zu stärken und geschmeidig zu halten, Schmerzen zu reduzieren und Verletzungen vorzubeugen.

Das Bild zeigt zwei Männer an einer Strandprommenade. Einer von ihnen sitzt auf einem Fahrrad und trägt eine MalleoTrain Bandage zur Unterstützung. Diese kommt u.a. bei einer Arthrose des Sprunggelenks zum Einsatz.

Bewegung in den Alltag integrieren

Sich regelmäßig zu bewegen und am Ball zu bleiben, fällt vielen Menschen schwer. Wichtig ist, die Aktivität in den Alltag einzubauen – zum Beispiel den Arbeitsweg mit dem Rad oder zu Fuß zurückzulegen. Oder man absolviert kleine Übungen zu einem festen Zeitpunkt, etwa direkt nach dem Aufstehen oder vor dem Schlafengehen. Wer dafür frische Ideen braucht oder sich nicht sicher ist, welche gelenkschonenden Übungen möglich sind, findet ausführliche Anleitungen in unserer Bauerfeind Therapie-App. Die von Gesundheitsexperten entwickelte App bietet ein therapeutisches Trainingsprogramm, das sich individuell an dein Fitnesslevel und deine Indikation anpassen lässt.

Darstellung der von Bauerfeind entwickelten Therapie-App mit Übungen für das Knie. Im Hintergrund ist die GenuTrain Kniebandage von Bauerfeind erkennbar.

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Positiver Nebeneffekt von Sport: Muskeln geben Gelenken Halt

Eine gut trainierte Muskulatur entlastet die Gelenke zusätzlich. Selbst einfaches Spazierengehen stärkt bereits die Muskeln und verringert so Gelenkschmerzen. Gerade im Sommer bieten sich viele weitere gelenkschonende Aktivitäten und Sportarten an, die sich auch für Einsteiger eignen. Dazu zählen etwa Yoga, Schwimmen, Walking oder Radfahren – alles Sportarten, die an der frischen Luft und in der Gruppe besonders viel Spaß machen. Vorsichtig sollte man hingegen bei Sportarten sein, die ruckartige Bewegungen voraussetzen, vor allem, wenn man sich schon eine Knieverletzung zugezogen hat oder eine Gelenksinstabilität vorliegt. Zu diesen Sportarten zählen zum Beispiel Joggen, Tennis und Fußball. Möchte man dennoch nicht auf diese Aktivitäten verzichten, können Bandagen Abhilfe schaffen.

"Durch ruckartige und ungedämpfte, stoßartige Bewegungen werden Gelenke besonders beansprucht. Dann können Aktivbandagen helfen, die nötige Stabilisierung zu geben."


Josef Greipl, Orthopädietechniker mit Fokus auf Sport-Orthopädietechnik

Bestehen Gelenkschmerzen bereits oder sind Bänder im Knie instabil, können Bandagen wie die Bauerfeind GenuTrain® die nötige Stabilität geben. Sie entlastet das Gelenk bei Bewegung und bietet Sicherheit, sodass man den Sommer unbeschwert genießen kann. Die Kniebandage besteht aus einem dehnbaren, atmungsaktiven Gestrick, das auch bei warmen Temperaturen angenehm zu tragen ist. Sie wird direkt auf der Haut angelegt, was in Kombination mit kurzer, sommerlicher Kleidung besonders einfach ist. Das Gelenk wird durch die Bandage nicht nur gestützt, sondern auch bei jeder Bewegung massiert. Das regt die Durchblutung an und wirkt schmerzlindernd sowie heilungsfördernd. Auch das mentale Sicherheitsgefühl spielt beim Tragen des Hilfsmittels eine wichtige Rolle.

Sport bei Hitze: Warum bei hohen Temperaturen besondere Vorsicht geboten ist

Wer sich im Sommer sportlich betätigt, sollte dabei nicht nur auf den Schutz seiner Gelenke achten, Sport bei Hitze birgt andere Risiken wie Dehydrierung und Kreislaufprobleme. Die hohen Temperaturen machen vielen zu schaffen, denn sie stellen eine besondere Belastung für den Körper dar: Die Hitze weitet die Gefäße, wodurch der Druck in den Blutgefäßen fällt. Das kann zu Schwindel, Schweißausbrüchen, Übelkeit und verschwommenem Sehen bis hin zur Ohnmacht führen.

Das Bild zeigt eine Frau bei einer pyhsiotherapeutischen Übung auf einem Balanceboard im Park. Zur Unterstützung des Sprunggelenks trägt sie eine MalleoTrain Bandage von Bauerfeind.

Um dem vorzubeugen, empfiehlt es sich, während dem Sport bei hohen Temperaturen auf einige Faktoren zu achten – gerade wenn man sein Sportprogramm nach draußen verlagert: Wählt man die frühen Morgen- oder die späten Abendstunden, um rauszugehen, ist die Luft kühler und die Ozonbelastung fällt geringer aus. Zur Mittagszeit ist die Sonneneinstrahlung hingegen am intensivsten, was einen Sonnenbrand oder sogar einen Sonnenstich begünstigt. Sind die Temperaturen hoch, schlägt zudem das Herz schneller. Generell darf man es im Sommer daher ruhig etwas langsamer angehen lassen – auch um die Gelenke nicht überzubelasten. In jedem Fall gilt es, auf den eigenen Körper und seine Signale zu hören. Wer dazu ein paar allgemeingültige Tipps für den Sommer beachtet, braucht sich auch von besonders heißen Tagen nicht den Spaß an Bewegung nehmen zu lassen.

Unsere Tipps gegen Hitze: Worauf du bei deinem Sommer Training achten solltest

Trage leichte Sportkleidung, die atmungsaktiv ist und weit ausfällt.

Achte auf ausreichenden Sonnenschutz, wenn du dein Training nach draußen verlagerst. Für den Einsatz im Training eignet sich eine spezielle Sonnencreme für den Sport.

Höre auf dein Durstgefühl und trinke tagsüber und während des Trainings genug, um einer Dehydrierung vorzubeugen. Flüssigkeitsmangel ist bei Hitze besonders gefährlich. Erfrischung bieten dir Mineralwasser, Saftschorlen oder lauwarme Früchte- oder Kräutertees. Achtung bei eisgekühlten Getränken: Diese geben dem Körper das Signal, die Wärmeproduktion anzukurbeln.

Vermeide schwere Mahlzeiten vor dem Sport. Eine leichte Ernährung aus Obst, Gemüse, pflanzlichen Fetten und gut verträglichen Eiweißen ist für einen aktiven Alltag bestens geeignet.

Sorge regelmäßig für Abkühlung und achte auf deine Regeneration; im Freibad oder am Badesee kommt man beispielsweise perfekt zur Ruhe.

Dein Bauerfeind-Team wünscht dir viel Spaß und einen schönen, aktiven Sommer voller Bewegung!