CME-Fortbildung

Patienten erwarten von ihren Ärzten, dass sie stets auf dem aktuellen medizinischen Stand sind und die am besten geeignetste beziehungsweise am meisten erfolgversprechende Therapie kennen und anwenden können.

Ein Anspruch, der seit dem 1. Januar 2004 auch im Gesetz zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenversicherungen verbrieft und im Sozialgesetzbuch festgeschrieben ist. Dafür müssen sich niedergelassene Ärzte und Fachärzte am Krankenhaus regelmäßig fortbilden und so genannte CME-Punkte sammeln. Bauerfeind bietet Ärzten dafür zertifizierte Fortbildungen in den Fachgebieten: Orthopädie, Phlebologie und Lymphologie.

Vertragsärzte und Fachärzte am Krankenhaus sind zum Nachweis ihrer regelmäßigen Fortbildung verpflichtet (§§ 95d, 137 SGB V).

Medizinische Qualitätssicherung durch Continuing Medical Education, kurz CME

Durch die kontinuierliche berufsbegleitende Fortbildung medizinisch tätiger Ärzte soll die fachliche Kompetenz erhalten und dauerhaft aktualisiert werden.
In fünf Jahren sind dafür 250 CME-Punkte zu sammeln und bei der zuständigen Landesärztekammer nachzuweisen.
Nachweispflicht gilt seit 1. Juli 2004 und richtet sich nach dem Zulassungsdatum. Die Punkte können in entsprechend zertifizierten Fortbildungen gesammelt werden. Das kann auf folgende Weisen geschehen:

  • mediengestütztes Eigenstudium
  • Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen
  • klinische Fortbildung
  • curriculär vermittelte Inhalte

Wurden in fünf Jahren 250 CME-Punkte gesammelt und bei der zuständigen Landesärztekammer nachgewiesen, erteilt diese ein Fortbildungszertifikat.

Hier kann die (Muster-)Satzungsregelung „Fortbildung und Fortbildungszertifikat“ online abgerufen werden: https://www.bundesaerztekammer.de/aerztetag/beschlussprotokolle-ab-1996/107-daet-2004/top-v-fortbildung/muster-satzungsregelung-fortbildung-und-fortbildungszertifikat/


CME-Punkte

Maximal acht CME-Punkte können pro Fortbildung pro Tag erreicht werden. Als Grundeinheit zählt dabei die 45-minütige Fortbildungseinheit. Für sie gibt es einen CME-Punkt. Es wird insgesamt in acht Fortbildungskategorien unterschieden:

  • Kategorie A: Vortrag und Diskussion
  • Kategorie B: mehrtägige Kongresse im In- und Ausland
  • Kategorie C: Fortbildung mit Beteiligung jedes einzelnen Teilnehmers (etwa Workshop, Arbeitsgruppen, Qualitätszirkel, Balintgruppen, Fallkonferenzen, praktische Übungen)
  • Kategorie D: strukturierte interaktive Fortbildung über Printmedien, Online-Medien und audiovisuelle Medien mit nachgewiesener Qualifizierung und Auswertung des Lernerfolgs in Schriftform
  • Kategorie E: Selbststudium durch Fachliteratur, Fachbücher sowie Lehrmittel
  • Kategorie F: wissenschaftliche Veröffentlichungen und Vorträge
  • Kategorie G: Hospitationen
  • Kategorie H: in Curricula erworbenes Wissen wie zum Beispiel Kurse, die nach der Weiterbildungsordnung für eine Weiterbildungsbezeichnung vorgeschrieben sind oder Zusatzstudiengänge.

Bei Nicht-Erfüllung, das heißt Nicht-Erwerb des Fortbildungszertifikates, wird dem Arzt durch die Krankenversicherung das Honorar gekürzt. Es kann nach weiterer zweijähriger Fristverletzung sogar die Zulassung entzogen werden.


CME-Schulungen bei Bauerfeind

250 CME-Punkte in fünf Jahren neben der „normalen“ Arbeit am Patienten zu sammeln, ist keine leichte Aufgabe. Deshalb unterstützt Bauerfeind Ärzte nicht nur mit hochwertigen Produkten für die Therapie sondern auch mit anerkannten, wissenschaftlich fundierten CME-Fortbildungen.

In der Kategorie B bieten wir beispielsweise jedes Jahr folgende Kongresse an:

  • Phlebologie-Forum im Bio-Seehotel Zeulenroda
    Fachvorträge zu Themenschwerpunkten, wie zum Beispiel „Das dicke Bein“ geben Hilfestellung für die richtige Therapieentscheidung, informieren über moderne Behandlungsmethoden und geben Tipps zur Patientenberatung. Themen der klinischen und niedergelassenen Praxis ermöglichen gemeinsame Diskussionen und Fallbesprechungen.
  • Zeulenrodaer Kongress der Orthopädie und Sportorthopädie im Bio-Seehotel Zeulenrodawww.zkos.de
    Fachkongress mit jährlich wechselndem Themenschwerpunkt, wie zum Beispiel „Fuß, Sprunggelenk und Wirbelsäule“. Experten aus klinischer und niedergelassener Praxis gestalten das Programm mit einem Mix aus Vorträgen und passenden Workshops zu aktuellen Therapieansätzen. Begleitend stellen Leistungssportler und Trainer eine Sportart vor und laden zum Mitmachen ein. Die wissenschaftliche Leitung teilen sich Association for Orthopaedic Research (AFOR Stiftung) und der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS).

In den Kategorien C und D bieten wir Fortbildungen auf dem Fachgebiet der Orthopädie an:

  • Hand und Daumen
  • Iliosakralgelenk
  • Schulter
  • Sprunggelenk
  • Wirbelsäule

Für die Fachbereiche Phlebologie und Lymphologie werden Fortbildungen zum Venen- und zum Lymphsystem angeboten.

Hilfsmittel-App

Mit dieser App wird die Auswahl des geeigneten medizinischen Hilfsmittels für Ärzte und Fachhändler stark vereinfacht. Mit ihrer intuitiven Bedienbarkeit werden Informationen zu Bauerfeind-Produkten überall verfügbar – schnell und simpel

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